Die WTO ist eine wichtige Säule der internationalen politischen Ökonomie, die das alleinige Recht hat, den internationalen Handel zu regulieren, und deren Mitglieder mehr als 90% des Welthandels abdecken. Die Beziehung zwischen den Industrieländern und den Entwicklungsländern lässt sich am besten verstehen, wenn man den Entscheidungsprozess der WTO untersucht. Es gibt kaum eine Studie, die den Entscheidungsfindungsprozess und die Auswirkungen der WTO unter dem Gesichtspunkt ihrer institutionellen Struktur und Funktionsweise in allen Einzelheiten untersucht. Die Komponenten der Struktur und des Prozesses der Organisation (Beitritt, Mitgliedschaft, Streitbeilegungsmechanismus) usw. haben ihre Wurzeln im Entscheidungsprozess. Der formelle und informelle Entscheidungsfindungsprozess mit dem konsensbasierten Ansatz bildet die zentrale Forschungsfrage dieser Studie. Daher liegt der Schwerpunkt dieses Buches darauf, die Stärken und Schwächen der Entscheidungsfindung in der WTO für Entwicklungsländer zu verstehen. Dieses Buch ist eine wichtige Informationsquelle für Praktiker/innen, Wissenschaftler/innen, Forscher/innen, NGOs, politische Entscheidungsträger/innen, Politikberater/innen und Studierende der internationalen politischen Ökonomie.
